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Inhalt
Dem Erzähler der Unbequemen Schönheiten könnte auch folgender Untertitel zu seinem Roman eingefallen sein: Wie ich mich in Rumänien verirrte und nicht wieder hinausfand.
Geradezu ein Glück, dass er für uns hinaus und auch gleich Erstaunliches wie nebenbei herausgefunden hat. Mitreißend zu erleben, wie er den Leser im ersten Band seiner Autobiografie an seinen oft verwirrenden Wegen nach und durch Rumänien teilnehmen lässt. Dabei konzentriert sich seine geradezu klassische Suche nach dem Sinn des Lebens auf eine in Europa weitestgehend unbekannt gebliebene Kulturlandschaft: Der Maramuresch. Doch was der Autor von dort an Abenteuern zu erzählen versteht, dürfte diesen fast archaisch anmutenden Lebensraum ein für alle Mal ins Bewusstsein der auf Länder wie Rumänien neugierig gewordenen Europäer rücken. Mit diesem Roman wird aber auch vor Nachahmung gewarnt: Würde nämlich alles schief gelaufen sein, wäre dem Autor des irrwitzigen, oft an Galgenhumor grenzenden Lebensbericht das Leben selbst zu nahe gekommen. Doch dafür, dass er sich nicht darin verlief und ihn eine der im Roman so beeindruckend beschriebenen unbequemen Schönheiten vor dem Verirren bewahrte, können wir nur dankbar sein. Wer dieses Buch liest, wird sich schon während der Lektüre auf den zweiten Teil freuen.
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