Unsere ersten Wintergäste kamen in diesem Jahr bereits im Oktober auf ihre Kosten! Kathrin und Wolfgang wollten ihren Kindern in einem Urlaub gleich zwei Jahreszeiten auf einmal bieten, denn unsere gemeinsame Wanderung nach Obcina im Tiefschnee durch eine geradezu skurrile Landschaft grüner schneebedeckter Bäume hatte Seltenheitswert. Die Schneelast konnte die Äste nicht tragen und so mussten wir uns geradezu durch eine grün-weiße Schneewand kämpfen. Oben in Obcina war es dann so richtig winterlich. kein Wunder das selbst die Bären im Weintal aufgeschreckt durch die Gegend gelaufen sind, denn wir trafen an mehreren Stellen auf riesige Schneespuren, die uns ihre Anwesenheit überdeutlich machten. Die Athmosphäre oben im Dorf war einfach unbeschreiblich. Aber auch unten im Weintal sorgte das Holzhaus für Stimmung. Zum Glück sind hinsichtlich der Widerstandskraft schon anderenorts, zum Beispiel beim "Misthaus" von Gustav Ginzel unterschiedliche Erfahrungen gesammelt worden. Doch nach der Abreise der Truppe von Rainer kam der Umzug ins "Grosse Haus" doch sehr gelegen. Immer wieder wurde gewandert oder mit dem Auto eine Exkursion in die Höhen und Tiefen der Maramures unternommen. Auch eine Fahrt mit der Wassertalbahn konnte besonders Wolfgang beruhigen, obwohl es für diesmal nicht ganz gereicht hatte, denn einen Eisenbahnfan kann eine Tagestour natürlich nicht zufrieden stellen. Am Ende sind alle vier Fans des Maramures-Filmarchivs geworden und haben sich für den wirklichen Winter in Deutschland reichlich mit meinen Filmen eingedeckt!

Wir wünschen Euch Alles Gute!