Wie zu sehen, mussten wir uns den Weg durch die Maramures zeitweise selbst freischaufeln. Ragnhild und Gunnar kamen extra aus Norwegen, um auch dieses Abenteuer zu erleben. Dazu holte ich sie früh aus Sapinta ab, um sie dann einen langen Tag mit meinem Auto durch die Schönheiten dieser wenigstens noch nicht gottverlassenen Region zu führen. Dabei konnte ich meine rudimentären Englischkenntnisse einsetzen. Den Beiden hat es sehr gefallen, denn ich konnte ihnen eine Menge interessanter Programmpunkte bieten. Neben den wichtigsten Holzkirchen besuchten wir auch so genannte Wirbeltopfanlagen, versteckte und zum Glück kaum bekannte Altäre aus dem 16. Jahrhundert (nebenstehende Abbildung), die in ihrer expressiven Ausstrahlung wieder geradezu modern wirken. Und ich zeigte den beiden auch Ausschnitte aus der zuweilen noch museal anmutende Wirklichkeit, nämlich das einfache Leben auf dem Land. Sie kannten es noch von früher aus alter norwegischer Zeit. Nach fast 10 stündiger Rundreise konnten sie dann ein wunderschönes Abendessen im Licht der hinter den umliegenden Bergen verschwindenden Sonne in unserem Pavillon genießen, bevor sie eine erholsame Nacht im Holzhaus für den nächsten Tag erfrischte. Sie wollen nochmals in die Maramures kommen, aller Wahrscheinlichkeit nach auch ins Weintal.

Wir wünschen euch alles Gute!