Sybilla, Gert, Amelie und Maxie kamen aus meinem angestammten Siedlungsraum. Natürlich war mein Interesse groß, Neuigkeiten zu hören, denn alle vier haben etwas mit dem zu tun, was mir selbst lieb und teuer ist. So hatten wir - wenn auch vorübergehend - schon Minuten nach ihrer Ankunft im „Poarta Muntilor“ die Umwelt geradezu vergessen und synchronisierten geradezu unsere Berlin-Bekanntschaften. Natürlich gab es wieder genügend Beweismaterial für die These, dass unser Planet eher ein globales Dorf ist. Doch angesichts der sonnigen Bergkämme ringsum ließen wir uns nicht allzu lange vom Wesentlichen abhalten. Tags darauf wanderten wir in die Berge, und Sybilla staunte nicht schlecht über ihre gute Kondition. Während ihr beide Töchter unterwegs frische Luft zu fächelten, erreichten wir alle ohne Schwierigkeiten das Bergdorf. Gert erfreute sich an der hier anzutreffende Musikalität der Einwohner. So lauschten wir beeindruckt einem ruthenischen Musiker, der auf einer ihm bei diesem Anlass geschenkten Violine nach kurzer Reparatur sein Können demonstrierte. Seine Maultrommel konnte dann auch die letzten Zweifel ausräumen, dass wir es hier mit einem Naturtalent zu tun hatten. Abends saßen wir dann im Pavillon, und nach einem guten Mahl sprachen wir noch angeregt über meine Filme, über Gott und die weite und schöne Welt.

Wir wünschen Euch alles Gute!