Reini kam in diesem Sommer vermutlich ein zweites Mal, um sich wirklich sicher zu sein, dass im Gästehaus „Poarta Muntilor“ alles nach Recht und Gesetz verläuft. Doch wir waren vorbereitet, und konnten ihn auch dieses Mal an der Nase herumführen. Dass es in der Zwischenzeit zu Brückenzusammenbrüchen und Wegunterspülungen gekommen war, hat er fast nicht glauben wollen.
Diesmal hatten wir uns ein besonders spannendes Programm für ihn ausgedacht. Der Besuch bei einer Bäuerin aus Strimtura verlief gleich ganz nach Plan, denn kaum eingetroffen und hingesetzt, schlief Reini wie narkotisiert ein. Dabei hatten sich die extra für ihn herbeigeeilten Gäste in opulente Kostüme geworfen und für ihn vom besten Tuica genascht . Zum Aufmuntern machten wir bei 35 Grad eine Flusswanderung zum verlassenen Haus Grigores, und sicherten dort erste Objekte für eine Ausstellung im Hygenemuseum, von der noch zu hören sein wird. Wie eine Perlenkette reihten sich Spass, Sport und Spiele aneinander, wurde Reini Tag für Tag tiefer in den Strudel „Wahnsinn Weintal“ hineingezogen. Es hat ihm und uns gefallen, und da Reini ein unterhaltsamer und mit vielen Talenten ausgestatteter Zeitgenosse ist, hat er von uns nach all den ihm unbekannt gebliebenen Prüfungen die höchste Benotung bekommen. Wenn das Orakel von Obcina die Wahrheit spricht, könnte im kommenden Jahr für 3 Wochen im Weintal mit Reini und Josepha der Bär steppen. Wir sind bester Hoffnung!

Wir wünschen Dir alles Gute!