Kai-Uwe und Steffi waren ganze zwei Wochen im Gästehaus „Poarta Muntilor“ zu Gast gewesen. Als Erstes machten wir eine große Maramures-Tour. Natürlich sahen sie die bekannten Holzkirchen, die herrlichen Dörfer mit ihren Holztoren und den „Fröhlichen Friedhof“. Aber nachhaltiger an diesem Tag waren unsere Besuche bei einfachen Bäuerinnen. Die in einem urigen Haus lebende Maria zeigte ihnen ihren alten Decken und Tücher und ließ sich dann gerne überreden, sich von zwei selbst gewebten Tüchern zu trennen. Noch leben Beide in eigenen Haushalten, doch eines nicht zu fernen Tages sollen die vorerst noch getrennten Tücher wieder in einem gemeinsamen Haushalt zusammengeführt werden. Eine Tour zu den Moldauklöstern wurde auch zu einem Ereignis, denn die inzwischen wie ihr Kloster berühmt gewordene Nonne aus Moldovita hatte mal wieder alle Hände voll zu tun. Unser Glück war es, dass sich diesmal eine ahnungslose italienische Reisegruppe von ihr einfingen ließ, so dass wir Dank ausreichendem Abstand zu dieser geradezu militanten Führung auch eigene Dinge entdecken konnten. Und natürlich wanderten wir gemeinsam hinauf nach Obcina. Würde es die Nächstenliebe noch nicht gegeben haben, hätte sie Steffi erfunden, denn Beide verteilten an die zahlreichen Kinder mit Freude Schokoladentafeln, aber auch die Hunde bekamen die schönsten Knabberknochen. Später entdeckten sie dann das Cafe „Moak“ und sollen dort ganze Eistruhen leer gegessen haben...

Wir wünschen euch Alles Gute!