Gerhild und Jochi,
lieben Rumänien aus ganzen Herzen. Während Normalverbraucher eine völlig unbegründete Angst vor diesem Wahnsinnsland haben, ziehen beide geradezu magnetisch all die Probleme an, vor denen die meisten zurückschrecken und lieber einen Urlaub in Balkonien machen würden. Jochi ist beispielsweise seinem altersschwachen VW-Bus treu bis in den Tod, und da er noch lebt, hat er seine geheime Liebe auch diesmal durch das immer noch etwas autounfreundliche Land gelockt. Die obligatorisch alle 200 km anstehenden Pannen haben ihnen zwar das Portmonaise erleichtert, aber konnten ihnen nicht die Laune verderben. Natürlich benötigen beide auch mal eine Verschnaufpause, die sie sich vorausschauend in diesem Jahr im Gästehaus „Poarta Muntilor“ buchten. Wenn sie kommen, versuchen wir sie so gut wie möglich zu verwöhnen. Als Dank gibt es dann immer herrliche Geschichten aus anderen Gegenden dieser Welt. So hatten Gerhild und Jochi Anekdoten eines herrlichen Reitabenteuers auf Kuba mit anschließendem Krankenhausaufenthalt zum Besten gegeben oder uns auf ihre brasilianischen „Freunden“neugierig machen können. Nach all den Horrorgeschichten können wir verstehen, dass es den Beiden in Rumänien immer wieder aufs neue ausgezeichnet gefällt. Erwähnen möchte ich noch ihr Engagement für die Kinder von Obcina. So gaben sie uns ein riesiges Nutella-Glas mit auf den Weg, das wir zur allergrößten Freude an die Kinder Brotscheibenweise verteilen konnten. Keiner von ihnen wird diesen Genuss vergessen!

Und noch ein Foto muss hier erklärt werden. Dieser isolationsbefreite Stecker befand sich in einem rumänischen Gästehaus direkt am Kopfkissen! Hätte Gerhild nicht durch Umsicht diesen Gefahrenherd entdeckt, wäre mit ihr womöglich in dieser Nacht etwas geschehen, dass selbst Jochi nicht hätte vollbringen können! Wer etwas ähnliches erleben möchte, wende sich an mich, denn ich besitze die Kontaktadresse des fragwürdigen Gästehauses...

Wir wünschen Euch Alles Gute!