Ismo kam den weiten weg aus Finnland zu uns. Und als ob er nicht schon weit genug gewesen wäre, ist er ihn noch mit kleinen Zwischenstopps mit der Eisenbahn gefahren. Ich glaube, er war allein auf der Hintour 4 Tage unterwegs gewesen! Doch Ismo hat das nichts weiter ausgemacht. Ein guter Beobachter wie er hat ohnehin seine Freude an den vielfältigen Begegnungen, die sich auf so einer Reise ergeben. Ismo ist wie ich ein passionierter Fotograf und wird, wen wunderts noch, im Herbst bereits wiederkommen. Deshalb hatte ich ihm auch empfohlen, sich ein gebrauchtes Fahrrad zu kaufen, anstatt sich eines zu mieten. Gesagt getan, und so fuhr Ismo durch die Maramures, immer auf der Suche nach interessanten Motiven für seine geplante Fotoausstellung in Finnland. Obcina hat ihm besonders gefallen, weswegen er gleich zweimal dort hinaufging. Einmal auch mit mir und Kerstin und Frank. Besonders die Kinder haben es ihm angetan, denn sie sind tatsächlich etwas Wunderbares. Ich hatte ja eine Woche zuvor oben gedreht, und konnte Ismo auch schon ein paar geschnittene Sequenzen aus dem neuen Film zeigen. Er ist begeistert und freut sich bestimmt in der Zwischenzeit auf seine Wiederkehr!
Wir wünschen Dir Alles Gute! Diese beiden Fotografien zeigen aufs anschaulichste Ismos Talent, die Dualitäten in der Maramures aufzuspüren. Denn wie einige schon wissen, besteht der Reiz in unseren Bergen gerade im Aufeinanderprallen von unterschiedlichen Lebensmodellen und deren allgemeine Akzeptanz. Diese skurrile Dame mit Bumenstrauß begegnete ihm in Repedea, während auf dem anderen Foto kein geringerer als Ivan von Obcina auf seiner selbstgebauten Maultrommel spielt. |
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