Meine Eltern kamen mit Bärbel und Tinko
ins gerade frisch erblühte Weintal und erlebten das, was sie immer erleben bzw. Bärbel und Tinko schon seit Jahren vorschwärmen: Schönes Wetter, entspannte Tage und eine bäuerliche Märchenwelt, die es in Europa eigentlich so unverfälscht nicht mehr geben kann. Aber, wenn man so will, dann gibt es sie natürlich doch. Wir besuchten mit uns befreundete Familien ganz unterschiedlicher Art. Während die beiden Schwestern in Poienile Izei noch geradezu in mittelalterlichen Verhältnissen leben, standen wir bei Familie Pipas in Tiza in einem Refugium gesammelter Kunst und Kultur, voll unglaublichster Erinnerungen und Zeitzeugnissen. Besonders Bärbel wurde gern "Opfer" der seinesgleichen suchenden Spitzen- und Klöppelsammlung von Frau Pipas, was meinen Eltern einen unvergesslichen Nachmittag unter den Magnolienblüten im Garten der Familie Pipas beschehrte. Das wir dann vom selbstgemachten Kuchen und Johannisbeersaft kosten konnten, lag natürlich daran, dass ich seit Jahren mit Familie Pipas befreundet bin. Und so wurde die Osterwoche ein wahrhaft familäres Fest, vereinigten sich unsere Lebensvorstellungen allabendlich in den vertrauten Tischgesprächen bei gutem Wein, der natürlich aus Deutschland mitgebracht wurde. Es gäbe weit mehr zu berichten, doch breiten wir hier den Mantel des familären Schweigens über die wunderschöne Woche.

Wir wünschen Euch Alles Gute!