Diese vier Wiener nahmen das verlängerte Pfingstwochenende zum Anlass, um eine ihrer jährlich stattfindenden Männertouren einmal und zur Abwechslung nach Rumänien zu verlegen. Sie hatten die Abschlussveranstaltung der Studenten von Herrn Pietsch aus Wien besucht und dort die inspirierende Musik der Maramures gehört. Auch die ansteckende Begeisterung der Studenten und ihre Erlebnisse in Obcina wollten sie mit eigenen Augen nachvollziehen. Leider spielte das Wetter genau in dieser Zeit verrückt, doch den einzig möglichen Tag, Obcina zu besuchen, nutzten sie zielgenau. Und nicht schlecht staunten sie, endlich oben angekommen, dass die Einwohner von Obcina gerade anderes zu tun hatten, als sich Musik anzuhören, obwohl sie mühe- und erwartungsvoll ihre Instrumente mit hoch genommen hatten. Im Weintal auf dem Rückweg wären zwei Männer sogar fluchtartig im Dickicht verschwunden, als sie zu einem kleinen Konzert ansetzten. Uns hat ihr Spiel allerdings sehr gefallen, obwohl sich die Regenwolken auch bei dieser herrlichen Musik nicht verziehen wollten. Wir hatten noch eine interessante Diskussion darüber, ob und wie es überhaupt Sinn machen würde, sich fremde Kulturen begegnen zu lassen. Doch wir einigten uns darauf, dass es in jedem Fall nicht falsch sein kann, man allerdings keine allzu hohen Erwartungen daran knüpfen sollte. Wir wünschen Euch Alles Gute! |
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