Lesja und Uwe sind Gäste, die wir schon seit Jahren kennen. Nur kurz eine Rückblende, denn man kann sie immer wieder auf unseren Gästeseiten finden und nachlesen: Uwe hatte Lesja aus der Ukraine nach Mitteleuropa geholt, sie bei uns verlobt und geflittert, um dann zu ihrer Überraschung in den darauffolgenden Jahren immer wieder mit ihr in den Urlauben zurück nach Osteuropa zu fahren. Inzwischen weiß die der Ostalgie verständlicherweise skeptisch gegenüber eingestellte Lesja auch, was an diesen Reisen so anders und besser ist. So hatten sie letztes Jahr eine herrliche Zeit am Baikalsee verbracht, um dieses Jahr und nach einer viel zu langen Pause wieder zurück nach Rumänien respektive in die Maramures zu kommen. Natürlich war die Freude des Wiedersehens groß gewesen. Wie sich in der Zwischenzeit sogar herausgestellt hatte, arbeitet Lesja in Potsdam in einem feinen Spezialitätenrestaurant eines Bekannten von mir (aus grauen Vorkriegszeiten). Ohne sie würde dort wohl nicht die Hälfte los sein. Kein Wunder, denn zum Einen lebt ja bekannter Weise halb Russland in Potsdam und zum Anderen hatte Lesja in Kiew einen wohl hundert Mal größeren Restaurant gearbeitet. Die Beiden knüpften an dem sie verbindenden Band, dass sie schon damals in unseren Bergen verbunden hatte: Schöne Wanderungen zu Zweit durch eine der schönsten Kulturlandschaften Europas: Feines und selbst bereitetes Essen am eigenen Herd im gemütlichen Holzhaus, gutes und wohltemperiertes Ausschlafen, Lesen der immer bereit gelegten Bücher, ein exzellentes ukrainisches Schaschlick am litauischen Spieß und immer einen guten Tropfen Wein. Und uns Beide dazu. Uwe weiß ja seit den Flitterwochen, dass Lesja nur im Weintal zu ihrer Höchstform findet und er ist bestimmt gut beraten, immer wieder an den Ort des Geschehens zurückzukommen. Im Donaudelta hat es ihnen, wie wir inzwischen hörten, nicht besonders gefallen. Dort muss man ja immer wieder den Einheimischen erklären, dass man ihre Boote nicht kaufen sondern nur mieten möchte...
eigentlich wollten sie auf der Rückreise nochmals bei uns vorbeikommen und Pilze sammeln, doch am Ende hatte es sie nach 7Bürgen verschlagen und ihre Route wohl auf den Kopf gestellt. Deshalb fehlen doch einige schöne Fotos und Erinnerungen an ihre Zeit. Übrigends: Wenn ihr nochmals vorbei gekommen wäret, hättet ihr den wärmsten Altweibersommer aller Zeiten in der Maramures erleben können! Wir wünschen Euch Alles Gute! |