Unser Freund Rüdiger
muss in diesem Winter eine große Werbetrommel in Bautzen geschlagen haben. Kaum war der Kunstverein nach Hause zurückgekehrt, hatten wir erneut das Glück und die Freude, eine "Delegation" aus Bautzen im Weintal willkommen zu heißen. Die "Sechs" - wie wir sie hier bescheiden nennen wollen - kannten Rumänien zum Teil aus eigenen Erlebnissen, und ließen sich neugierig geworden ein weiteres Mal und von Rüdiger angeregt auf die Maramures ein. Natürlich haben wir alle örtlichen Kräfte mobilisiert, um einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Ausgehend von einem kulinarisch Fundament, mit dem sich Florentina wieder bestens empfohlen hat, unternahmen wir drei intensive Tage in die "Tiefe des Raumes". Wie sich zeigte, sind nicht die äußerlichen Attraktionen wichtig, von denen wir salopp gesagt auch die Unverzichtbaren "nebenbei mitnahmen", sondern Begegnungen mit authentischen Menschen. Nur über solche Kontakte, über die ich Dank meiner jahrelangen Filmarbeit verfüge, können bleibende Eindrücke entstehen und in Folge ähnlicher Erlebnisse weiter vertieft werden. Trotzdem wir nicht nur Dank der meiner Reiseform am meissten entgegenkommenden Gruppenstärke einiges an traditioneller Lebensweise ausloten konnten, blieben die Täler hinter den Erlebnissen auf dem Berg zurück. Obcina ist etwas Besonderes und bleibt einmalig. Es hat uns alle tief bewegt, gemeinsam und entspannt dem Violinenspiel Ivans zu lauschen, seine Maultrommeln auszuprobieren und den zauberhaften Kindern ungezwungen und auf Augenhöhe begegnet zu sein. Dieser Besuch hat einiges in uns bewegt und wird weiter in uns wirken.

Wir wünschen Euch Alles Gute!