Christian und Dirk
versicherten uns halb im Spass und halb im Ernst, dass sie nur diesmal nicht nach Mallorca geflogen waren, um einmal etwas tatsächlich anderes zu erleben. Hoffentlich werden sie nach dieser Erfahrung nicht ihren Freunden aus dem Ballermann von dieser Reise erzählen, denn dann wird die "Insel der Deutschen" zum Untergang verurteilt sein. Bei höchstem Schlammstand unternahmen wir eine Wanderung nach Obcina, und die Beiden waren "bestens" dafür ausgerüstet. Egal, denn der Weg ist wie immer das eigentliche Ziel oder anders ausgedrückt, das Ziel heiligt die Mittel. Auch wenn es ziemlich ungemütlich untenrum gewesen sein muss, ihre Qualen im Schlamm wurden entschädigt. Der Berg hatte sich bereits von seiner etwas abgetrockneten Seite gezeigt und so konnten wir vieles über dem Schlamm erleben. Osteuropa beginnt ja erst richtig, wenn man Neuland betritt. Ihnen hat es dort sehr gut gefallen und sie haben sehr schnell verstanden bzw. schon längst gewusst, dass die kleinen Berge immer die interessanteren sind. Florentinas Kochkunst ließ sie dann noch eine Nacht länger im Weintal verweilen, und wir hatten alle den Eindruck, dass sie zwar leichten Herzens aber mit ein wenig Wehmut zurück nach Bayern geflogen waren.

Wir wünschen Euch Alles Gute!