Frauke und ihre Freundin müssen an dieser Stelle gesondert gelobt werden. Zum Einen kamen sie nicht mit dem geplanten Zug angereist, da er wegen einer Bombendrohung an ihrem Abfahrtsbahnhof um- sprich vorbeigeleitet wurde, und nachdem sie ein anderer Zug nach Viseu brachte, hatten sie sich auch noch zu Fuß einen nicht gerade stark frequentierten Weg von Carlibaba durch "gefährliches" Huzulengebiet bis hinauf nach Moldovita vorgenommen. Ob sie es am Ende geschafft haben, werden wir vielleicht auch noch erfahren, fest steht, das sie ihre Aklimatisationszeit im Weintal gut zu nutzen verstanden. Doch eine Trainings-Wanderung mit dem Ziel Obcina geriet fast zum Fiasko, aber Dank ihrer hohen Motivation und einem gewissen Erfolgsdruck konnten sie die Bergsiedlung von der als schier unbezwingbar geltenen Nord-Ost-Eiswand erreichen. Besonders erstaunt war ich gewesen, als ich - Kavalier der ich nun mal bin - einen ihrer Rucksäcke zum Auto trug ... ich wäre fast unter der überraschend bleiernden Last zusammengebrochen ;-)) aber möglicherweise wollten die Beiden ihren faul zu Hause verbliebenen Freunden auch nur zeigen, was in ihnen steckt.

Wir wünschen Euch alles Gute!