Christa hat sich nun doch, wie sie selbst feststellte, den gefährlichen Rumänien-Virus eingefangen ... Was im vorigen Jahr noch wie eine vorsichtige Schnuppertour aussah, hat sich inzwischen zu einer ernstzunehmenden und ansteckenden Krankheit ausgeweitet. Ihr sich liebevoll um sie sorgender Mann Wolfgang, bisher noch imun und vorsichtig auf Distanz bleibend, muss sich wohl demnächst ein eigenes Bild vom Ansteckungsgebiet machen... Christa hat sich, als ambitionierte Photografin, unter die Maramureser gemischt, und versteht es bereits ausgezeichnet, sich über erste, noch zaghafte Kontakte den facettenreichen Menschen zu nähern. So unternahm sie ganze zwei Wochen ausschweifende Tagestouren bis hinauf zu versteckt gelegenen Bergsiedlungen. Dabei bezwang sie ihren Respekt vor hohen Bergen wie angriffslustigen Hunden, und geriet, alle und wohl auch sich selbst überraschend, in die photogensten Situationen. Dem "guten Hirten" Petre aus dem Weintal hat sie auf diese Weise bereits ein kleines Denkmal geschaffen, genau wie den vielen anderen nichtgenannten Menschen, die sie vor ihren Toren antraf. Wir hoffen, dass die Ausbeute auch in diesem Jahr den Aufwand gelohnt hat und bewundern ihren Mut, den Andere aufzubringen nicht oder gar nie in der Lage sein werden.

Wir wünschen Dir alles Gute!