Holger kam, wie Biker oft und gerne - überraschend zu uns. Unser Herz für die "Ritter der Landstrasse" ist bekanntlich ein offenes, und so konnten wir ihm übergangsweise für drei Tage ein eigenes Quartier bescheren. Aber auch danach bekam Holger im Pavillon sein Dach über den Kopf, und da er nicht unter Zeitdruck stand, konnten wir unsere Tuicaabende an ebend diesem Ort wie gewohnt in die Länge ziehen.
Tagsüber war Holger ohnehin mit seinem Bike unterwegs, denn Tagestouren von 200 und mehr Kilometern sind für ihn nicht weiter erwähnenswert. Aber einmal wollte er es sich wohl etwas schwerer machen, und ging zu später Stunde zu Fuß über den Berg nach Viseu. Ein überraschend hereinbrechendes Gewitter und die ihn überraschende Dunkelheit in unseren Bergen ließ ihn in die absolute Finsterniss geraten, aus der er erst nach gut dreistündiger Schlammkrabbelei einen Ausweg fand. Hier werden ihm seine sensationellen Erfahrungen aus Nigeria geholfen haben ... allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass man sich bei uns in den maroscher Bergen nicht mit Maschinenpistolen den Weg zurück ins rettende Quartier freischießen muss ...

Wir wünschen dir alles Gute!