Christiane und Christoph folgten dem Ruf der Wildnis, um dann überraschend festzustellen, dass es im Weintal auch nicht wilder als vor dem heimatlichen Küchenfenster ist. Allerdings werden sie dort weniger, wie bei uns, auf Bären, dafür aber mehr auf Him -und Brombeeren stoßen können ...
Zwei Wochen schönstes Wetter mussten reichen, sich von den dann doch lieber zu Hause gebliebenen Kindern zu erholen. Und sie haben gereicht! Es war dann beispielsweise bei Christoph wieder so viel Kraft im Kasten, dass er unserer ach so lieben Maria Geigenunterricht geben konnte. Angesichts ihrer edlen maroscher Geige, die Dank eines geschickt am Steg geknüpften Schlüpfergummis ein wahres Klangerlebnis war, zeigte sich wieder, dass in jedem von uns ein Künstler steckt ... mehr oder weniger. Die wahre Kunst erlebten beide dann in Strimtura, nämlich die maroscher Kochkunst. Damit die imposanten, weil komplizierten Rezepte auch nicht der Vergessenheit und gnadenlosen Verdauung zum Opfer fielen, hat Christoph jede Bewegung der Köchinnen in Wort und Bild festgehalten.
Doch der spannendste Ferientag wird die fast noch zu nächtlicher Zeit anberaumte Druckjagd quer durchs Weintal geblieben sein. Jedoch - und Christoph wirds mir verzeihen - die bergauf und bergab Getriebenen waren meines Erachtens nach die Gejagden gewesen ... sozusagen ein typisches Weintalerlebnis. Denn nur zwei Tage nach ihrer Heimfahrt erschreckte uns gleich vor unserem eigenen Hoftor ein stattliches Reh in vielleicht 15 Metern Entfernung. Waldmanns heil!

Wir wünschen euch alles Gute!