100 Jahre nach Edison's Erfindung der Glühlampe erleuchtet diese auch die letzten Bergtäler Südosteuropas - dank der eisernen Faust des Diktators Enver Hoxha und eines der schlimmsten stalinistischen Regime des 20. Jahrhunderts. Eine künstlerisch gewagte Collage aus historischen Filmdokumenten, Zeitzeugenberichten und ethnographischem Material erzählt eine faszinierende Geschichte zwischen Fiktion, Wirklichkeit und Propaganda.
"Albaniens Wege zum Licht" ist eine kurzweilige filmische Parabel über den Glauben an Fortschritt, Technologie, Entwicklung und eine bessere Zukunft - aus Wasserkraftwerken, überfluteten Dörfern und Umspannungsstationen. Der Film beleuchtet mit aussagekräftigen Zeitzeugen ein in Vergessenheit geratenes Kapitel des Kommunismus und die unheilvolle Verbindung von Ideologie und Modernisierung und spannt dabei einen Bogen bis in die postkommunistische Gegenwart und dem immer noch gegenwärtigen Mythos von der Elektrifizierung.