Der ruthenische Bergbauer Ivan besitzt viele Talente. Zum Einem spielt er mehrere Musikinstrumente, wenn auch die größte Leidenschaft ohne Zweifel seinen Violinen gehört. Zum Anderem versteht er es, buchstäblich aus dem Nichts heraus, Maultrommeln zu bauen. Doch sein Hervorstechendstes Talent wird selbst ihm noch gar nicht aufgefallen sein: Er ist witzig und sehr unterhaltend geradezu eine filmische Entdeckung!
So beginnt der Film buchstäblich hautnah mit Ivan, der selten komisch in seinem versteckten Bergdorf Obcina brilliert. Nach den zwei erfolgreichen Filmen der ruthenischen Trilogie wollen die Fäden weitergesponnen und zu Ende erzählt werden. So sehen wir nun besorgt, dass die 15jährige Irina in wilder Ehe mit ihrem Prinzen Gheorghe zusammen lebt. Mit dieser mutigen Entscheidung steht für Irina mehr als für ihn auf dem Spiel. Neue und sich tief einprägende Ruthenen betreten die Spielfläche:
Mihai, der sich mit seiner Behinderung einen geachteten Platz unter den Dorfkindern erkämpft. Doch was wir dann sehen, grenzt geradezu an ein Wunder: Ivan entdeckt ein neues Talent! Und diesmal findet er es nicht in sich, sondern im 10jährigen Adi.
Am Ende laufen die Fäden zusammen und wir erfahren überrascht, was es mit der Dritten Violine auf sich hat. So viel sei hier schon verraten: Trotz bitter geweinter Tränen über sinnloses Sterben, Obcina wird weiterleben und auch der 10jährige Adi wieder lachen!
|
|