Dem Autor des Romans lagen die Zutaten für seinen Film bereits auf dem Tisch, denn seit seiner Übersiedlung nach Rumänien 2001 begann auch seine Filmarbeit und der Aufbau der Maramures-Filmarchivs. Trotzdem ist die Verfilmung der Unbequemen Schönheiten ein Glücksfall. In diesem Film wird nicht einfach Realität abgebildet oder nachgezeichnet. Im Gegenteil: Björn Reinhardt hat nochmals tief Luft geholt und zu seiner farbigen Sprache auch die dazu passenden kraftvollen Bilder gefunden. Wer hat schon das Glück, seine Autobiografie selbst verfilmen zu können, und dazu noch mit dokumentarischen Mitteln? In diesem Film geschieht etwas, zu dem es selten ein zweites Mal kommen wird.Verweben sich doch hier gleich eine Vielzahl künstlerischer Ebenen, die jede für sich genommen schon Seltenheitswert besitzen. |
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