Obcina ist eine versteckt gelegene Bergsiedlung. Im Sommer leben und arbeiten dort dutzende Ruthenen. Vor dem Winter verlassen alle das extremer Witterung ausgesetzte Bergdorf. Nur die Familie des Böttchers Stefan Cut harrt, wie seit Jahren, auf dem Berg aus. Sie versuchen dann, sich und ihre Tiere gegen einfallende Wölfe zu verteidigen, um mit den wenigen, selbst erarbeiteten Lebensmitteln durchzukommen. Das war ihnen bisher auch immer geglückt, doch bedroht nun ein folgenschweres Unglück ihre Existenz. Stefan hatte sich vom Dorf aufsteigend die Finger einer Hand erfroren. Nun hat er große Angst, sich der schmerzvollen Amputation zu unterziehen. Aber die Familie braucht zum Überleben seine wichtige Arbeitskraft. Die harten Fakten überzeugen ihn letztendlich, den notwendigen Schritt zu wagen. So fiebert der Zuschauer mit Stefan für das Gelingen dieses chirurgischen Eingriffs und sieht mit Freude, dass er wieder auf dem Berg arbeiten kann. Trotzdem will die Familie winters den Berg verlassen. Aber es schenkt ihnen, wie in jedem Jahr, niemand Glauben. In das ergreifende Geschehen mischen sich, filmisch reizvoll in Szene gesetzt, weitere interessante Bergbewohner. Da gibt es den TeufelsgeigerIvan, den Philosophen Vasile und viele kinderreiche Familien. Sie sorgen für sommerliche Turbulenzen auf dem Berg. Doch werden die Cuts nun als letzte Familie den Berg im Winter verlassen? |
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