Wie und wo läßt es sich in der Maramures am Besten leben?
Für viele Protagonisten des Films stellt sich diese Frage oft schon nach dem Überleben, insbesondere für die schutzlos vor dem Damm lebenden Romafamilien. In der Maramures am Fluss zu leben bedeutet immer noch, auch vom Fluss leben zu können.Dort gibt es so genannte Wirbeltöpfe, mit denen Frauen ihre Schafwolldecken waschen, Wassermühlen, wo seit ewigen Zeiten gut durchdachte Maschinen nur von Wasserkraft betrieben werden. Nicht gerade weniger urig sind die Schnapsbrennereien, in denen ohne kühlendes Flusswasser kein Tropfen Obstschnaps gebrannt werden könnte. Auch die Roma leben vom Fluss, und schaufeln notgedrungen ihre Kutschen mit Treibsand voll. Der Film zeigt mit einprägsamen Bildern, dass jeder auf seine Art eine bestimmte Beziehung zum Fluss entwickelt hat, die sein Leben unverwechselbar macht. |
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