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Maramureser Landschaften
Wie oft schon habe ich gehört: "Rumänien? Naja, die Landschaft ist schön, aber ..." Die wenigsten von denen, die sich zu dieser Haltung durchringen konnten, haben tatsächlich diese Landschaften mit eigenen Augen erblickt. |
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Doch es hat sich in Europa herumgesprochen, daß es wenigstens von Einem ausreichend viel gibt in Rumänien. Landschaften. Was für Rumänien - wenn auch bei weitem nicht flächendeckend! - gilt, bekommt in der Maramures nochmals eine neue Dimension. Diese Bergwelt ist das eigentliche Kapital der Maramureser, und sie sollten es wissen! |
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Wissen heißt leider nicht automatisch auch liebende Sorge und Achtung vor den Schätzen der Natur. Die Fotos zeigen neben ihrer bestechenden Schönheit noch eines. Der diese Landschaft einmal charakterisierende Begriff Waldkarpaten hat in weiten Gebieten der Maramures ausgespielt. |
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Mühevoll mag es gewesen sein, all diese Wälder abzuholzen. Doch die Tiere im Stall und auf den Sommerweiden werden den ermüdeten Bauern immer wieder aufs neue mit der Axt in der Hand, hinausgetrieben haben.
Jetzt sind effektivere Methoden entstanden, und schon ist der Reichtum in Gefahr. Trotzdem: ein Trost für uns waldverliebte Großstadtmenschen ist es immerhin, das auch gerodete Wälder - eine so intensive Pflege wie in der Maramures vorausgesetzt - ihren Charme besitzen! |
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Der Winter, wenn er so wie hier erlebt, die Wälder gefangen hält, ist die aufregendste Zeit. Naturgewalt, ein altmodischer Begriff und nicht mehr Bestandteil unsere Erlebniswelten, kann in der Maramures am Besten im Winter genossen werden. Glücklicherweise sind die Straßen verweist, so daß man auch noch Freude am Durchfahren winterlicher, schneeglatter Straßen entwickeln kann. |
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Früh Morgens, wenn die Temperaturen noch im Keller sind muß man auf den Beinen sein. Im Schnee sieht man dann die Spuren der vergangenen Nacht, und wenn man Glück hat, trifft man vielleicht noch auf einen dampfenden Haufen Bärensch ... |
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Täler, und es ist fast gleichgültig, in welches man sich begibt, Täler sind die Einschnitte in eine (von oben betrachtet) lieblich-raue Landschaft. In ihnen versteckt sich das Leben, und nur die Mutigsten und leider auch oft genug die Ärmsten müssen ihre Häuser weiter oben errichten. Der Preis für diese Unabhängigkeit ist ein harter, knochenharter Alltag, abgenabelt von den Bequemlichkeiten des Lebens in den überfüllten Städten. |
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