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Maramureser Haustypen
Wohnen in der Maramures kann ganz unterschiedlich sein. Vielleicht gibt es selten so unterschiedliche Haus- und somit Lebensformen, wie in dieser Gegend Europas. |
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Dabei hat alles einmal mit einfachen, hier auszugsweise vorgestellten Holzhäusern angefangen. Um diese Häuser zu finden, kann man, aber man muß nicht in ein Museum eintauchen. Sie stehen wie selbstverständlich an den Straßenrändern und sind - für viele erstmalig das Land befahrende Touristen - tatsächlich bewohnt. |
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Wer glaubt, das hier noch eine alte Oma, die Dorfhexe, oder ähnliches anzutreffen ist, der irrt gewaltig. Ganz selbstverständlich leben hier kinderreiche wie arme Familien. Die Zimmer, maximal zwei in solchen Häusern, können oftmals 5 bis zum Teil 10 Menschen fassen. Hier hat nicht jeder ein eigenes Bett, doch Platz zum Schlafen findet irgendwann jeder ... |
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Manchmal werden sogar noch Kinder unter diesen, dann allerdings sehr mittelalterlichen Umständen, geboren. Oder es ist ein Toter in der "guten Stube" für drei Tage aufgebahrt. Das ganze Dorf muß Zeit finden, von ihrem Gemeindemitglied Abschied zu nehmen. Oder es finden riesige Hochzeiten in den Höfen, bei schlechtem Wetter dann auch in den Stuben statt. Ich habe schon einmal mehr als einhundert Menschen in solchen, oft nur 15 Quadratmeter großen Zimmerchen gezählt ... |
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Der Tag ist so strukturiert, das die meiste Zeit außerhalb, im Garten, Wald oder auf dem Feld gearbeitet werden muß. Wenn man dann Spätabends seine Ruhe findet, fallen die Augen meistens schon im Stehen zu. Die Menschen lieben es nicht, allein im Zimmer vor etwas (etwa einem Computer!) zu sitzen. Die Gemeinschaft erfordert Gemeinsamkeit. Es möchte ja sowieso keiner eine interessante Geschichte - Tratsch - verpassen. Mit dabeisein ist hier oberste Priorität!! |
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Für dieses Anwesen allerdings gilt das eben gesagte nicht. Hier ist eher Stille und Abschirmung angesagt. Die hinter diesen Mauern lebende Frau, so heißt es, ist mit einem reichen Ungarn verheiratet, der alle paar Monate nach dem rechten schaut. Den Rest der Zeit verbringt er bei seinen anderen, über Europa oder sogar der ganzen Welt verstreuten Frauen. Eine wilde Geschichte, das ganze, doch wer es schafft, kurz hinter diese Mauern und somit hinter die Anekdote zu gelangen, den bitte ich hiermit freundlich, sich bei mir zu melden. Danke! |
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Teure Paläste stehen überall auf der Welt. Hier ist es beispielsweise das Wohnhaus einer Gruppe orthodoxer Nonnen. Sie wohnen im Kloster Birsana. Ihr Wohnhaus ist merkwürdigerweise fast genauso groß geraten, wie die eigentliche Kirche. Diese soll aber bisher die Größte ihrer Art in der Welt sein. |
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Dieses Hochhaus steht in Borsa, und ist eines der interessantesten Restaurants und Nachtclubs in der östlichen Maramures. Im Umkreis von gut 100 km läßt sich nichts Vergleichbares finden. Auf mehreren Etagen finden sich für wirklich jeden Geschmack die passenden Räumlichkeiten, und das ist so gemeint, wie hier geschrieben ... |
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Auf den ersten, flüchtigen Blick denkt man, es mit der kleinsten Kirche der Welt zu tun. Aber hinter dieser Bonsaikirche verbirgt sich doch nur ein Backofen. Leider wurde zu diesem Zeitpunkt nichts bereitet, was selten sein wird, denn so eine Backgelegenheit wird gerne von den Nachbarn mit benutzt. |
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Schindeldächer sind leider in den letzten Jahren aus der Mode gekommen. Es ist auch ausgesprochen mühselig, diese aus Fichtenholz geschnittenen Schindeln zu fertigen. Wenn sie alle paar Jahre gegen den Regen isoliert, sprich mit Altöl angestrichen werden, halten sie auch schon mal gute fünfzig Jahre stand! |
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Dieses etwa einhundert Jahre alte, und für die Maramures typische Holzhaus hat das, was in der Gegend nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch äußerst ansprechend ist. Es hat eine satra - Laubengang - um die drei Hauptseiten des Hauses. Die steilen Dächer haben den Vorteil, große und hier oft über Nacht sich ansammelnde Schneelasten, gar nicht erst das Dachgestell zu belasten. Und man kann eine große Anzahl dieser leckeren Rauchwürstchen - carnati - im Dach aufhängen ... ;-) |
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