Diese Schweizerische und Österreichische "Seilschaft"
kam schon angemessen mit der Eisenbahn angefahren. Dieses sich bedächtig ins Land begeben um dabei mit viel Zeit auch nach Links und Rechts schauen hat sich unbedingt gelohnt. Man bezeichnet diese Reiseform gemeinhin als "entschleunigt" und läuft dabei trotzdem Gefahr, das wesentliche dieser Art zu Reisen zu übersehen. Langsames Reisen gerät oft nur dann auch intensiver, wenn man weiß, was und wem man begegnen wird. Und hier lag unser Anteil am gelingen dieser Tour, denn zwischen den Höhenzügen in und um Obcina fühlt man sich nicht nur langsam unterwegs sondern auch herzlich angekommen und angenommen. Eine aufregende Nacht gleich neben Ivan und Motria, dem ruthenischen Bergbauernpaar dürften die Beiden nicht so schnell vergessen. Diese intensive Erfahrung mussten sie dann allerdings zu Zweit machen, da sich die Frauen von mir wieder zu Tal begleiten ließen. Ich habe die Entscheidung verstanden und darin eine gewisse Lebenserfahrung gesehen. Solche Elebnisse wie eine Obcina-Nacht im Heuschober bei Ivan, dem Teufelsgeiger müssen von innen her gewollt werden und ohne Angst erlebt sein.

Wir wünschen Euch Alles Gute!