Die Jeepgruppe von Wolfgang
kam schon Ostersonntag auf eine Art Generalprobe und ganz unorthodox zum Biertrinken bei uns vorbei. Normalerweise gilt ja der Ostersonntag in Europa als heilig in der Hinsicht, dass man an diesem Tag den Familien die Chance gibt, sich in aller Ruhe friedlich zu treffen, aber in diesem speziellen Fall der Vorbereitung einer Spezialreise vielleicht der einzige Weg. Unser Interesse war geweckt. Als sie dann aber mit einem unentschuldigten Tag Verspätung (das vorbereitete Essen wie auch die geheizten Zimmer mussten sich 24 Stunden gedulden) mit ihren Jeeps den Hof in Richtung Stellflächen besetzten, wurde es ernst. Die Quartiere wurden in Augenschein genommen, und nachdem Wolfgang das seinem Rang als Reiseleiter ideale Zimmer belegt hatte, wurden die Zimmer bezogen. Die Wanderung nach Obcina fand leider ohne Wolfgang statt. Als geschulter Hobby-Biologe wollte er die wilden Narzissenwiesen bei Repedea ins Visier nehmen. Meinem bescheidenen Einwand, dass diese noch gar nicht aufgeblüht wären, wurde zu diesem Zeitpunkt noch kein Glauben geschenkt. Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass man in Obcina sein persönliches Eldorado finden kann, aber es hat allen gefallen, zumal auch dort oben seltene Blumen zu bestaunen waren. Wolfgang musste in der Zwischenzeit weiter unten feststellen, dass die Narzissen sich nichts aus seinem Besuch zu machen schienen...er versprach allerdings wiederzukommen. Als Wolfgang dann beim Abschiedsfoto wie für sich feststellte, dass wir für hotelgewöhnte Gruppen wie seine noch nicht vorbereitet wären, mussten wir ihm Recht geben. Es war uns dann ein Trost, dass andere Teilnehmer dieser Reise anderer Meinung gewesen waren. Zum Beispiel auch jener hier links in Maroscher Wintertracht abgebildete und unerkannt bleibende Rumänienfreund.

Wir wünschen Euch Alles Gute!