Axel und Fritschi sind - oder werden in Fritschis Fall demnächst - passionierte Wiederholungstäter. Und Axel hat es meines Erachtens nach bereits geschafft, den Gezieltesten fotografischen Blick auf die rasant untergehende alte Maramures zu werfen. Ihn interessieren nicht die unästhetischen Brüche und zu diagnostizierenden Einbrüche der Moderne, sondern er fokussiert mit großer Konzentration und Beharrlichkeit auf die regionalen und ästhetischen Besonderheiten, auf die sich scheinbar auflösende Ewigkeit. Dabei entstehen Fotografien mit großer Ausstrahlungskraft, Fotos, die nur entstehen konnten, weil Axel ein Jäger ist, der mit treffsicherem Instinkt am richtigen Ort zur richtigen Zeit auftaucht. Dass sich dahinter eine unglaubliche Mobilität und Ausdauer versteckt, ahnen die Wenigsten. Wie hoch die Ausbeute ist, hängt aber nicht nur von ihm ab, denn sie ist das Ergebnis des Zusammentreffens vieler Faktoren. Axel konnte sich in den nun zurückliegenden Jahren oft glücklich schätzen, denn er hat dieses seltene Zusammentreffen ungewöhnlich häufig erlebt. Noch will er seine Fotografien nicht in einem Bildband zusammenfassen, denn er will, wie er sagt, noch nicht vor einem abgeschlossenen Kapitel stehen. Doch in ein oder zwei Jahren wird es so weit sein müssen, und dann wird der erste wirklich bedeutende Fotobildband über die Maramures herauskommen.

Wir wünschen Euch alles Gute!