Guido und Ulrike kamen mit großem Interesse nach erfolgreicher Teilnahme an einem barocken Musikseminar aus dem ungarischen Teil Rumäniens, den sie bereits von anderen Touren her kannten, in die ihnen bisher noch unbekannt gebliebene Maramures. Aber auch hier, so musste Guido schnell erkennen, stehen die Musiker Schlange. Nur eine halbe Stunde nach seiner Ankunft - hinter Beiden lag eine lange und ereignisreiche Hochzeitsfeier ... und eine nicht weniger lange Fahrt zurück von der Hochzeit, an der sie teilnehmen konnten, stand er schon wieder vor einem Schüler und seinen Noten. Doch Guido hat eine mitfühlende Frau, auf die er sich absolut verlassen kann. Wen wunderts, denn sie ist die Schwester von Klemenz, und so versorgte sie beide Musiker mit kräftigenden Speisen. Ulrike, selber Violinistin, kennt sich um die Bedürfnisse ihrer Zunft gut aus. Es blieb sogar etwas für den kleinen Grigore aus dem Boja-Tal übrig, der allerdings die kulinarische Abwechslung für Dauerkompot gehalten haben könnte, womit sich nun ein weiterer Infektionsherd in seinem Häuschen befinden würde... Beide erlebten aus vollen Zügen die Maramures, unternahmen tägliche Fahrten und Spaziergänge in die Umgebung und warteten somit ohne Langeweile auf den Beginn des Prislopfestes. Doch, auch mich überraschend, wurde das bekannte Fest ertmalig auf den Sonntag nach "Maria Himmelfahrt" verlegt. Zur Abwechslung schaute sogar noch auf eine Nacht ihr Bruder von einem regenerischen Ukrainienurlaub vorbei. Es war wirklich viel los. Trotzdem konnten sie sich nach Abklingen der Seminartätigkeit noch richtig bei uns im "TalWein" erholen! Ganz zum Schluss kam ich in den Genuß eines kleinen Konzerts der Beiden, und zwar nur für mich allein!

Wir wünschen Euch alles Gute!