|
Eine bedeutende Ikone aus dieser Zeit ist in der Kirche von Budesti zu besichtigen, mit einer Darstellung Johannes des Täufers.
Die moldauischen Ikonenmaler haben die Marmarosch in den Jahren zwischen 1540 und 1570 bei ihren Wanderungen besucht und stilistisch beeinflußt. Einer jener unbekannten Maler hat wie seine Arbeiten zeigen, die zahlreiche stilistische, chromatische und Kostümanalogien mit den Fresken von Voronet, Moldovita und Humor aufweisen sicher in klösterlichen Zentren der Moldau gelernt. Von dort wechselte er in die Marmarosch über, wo er vermutlich für die Holzkirche aus Budesti einen Ikonostas malte, von dem noch zwei Festagsikonen, Christi Geburt und Darstellung im Tempel erhalten geblieben sind. Hier findet sich auch eine dritte Arbeit desselben Meisters, die in nüchternen Farben gehaltene Ikone der Heiliogen Paraskewa, anzutreffen. Ihr Gesicht trägt einen archaischen Zug byzantinischer Prägung, die durch moldauische Vermittlung, wo der Meister das Malerhandwerk erlernte, weitergegeben wurde.
|
|
|